Blaulichttag in der Käthe-Kollwitz-Schule


Blaulichttag

Wie spitz ist die Nadel einer Infusion?

Einen ganz besonderen Unterrichtstag hatten die 185 Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule beim Blaulichttag. Erstmals wurde dieser Tag in Kooperation mit den Hilfsorganisationen, wie Feuerwehr, Polizei, DRK, THW, Pro Familia, ADAC und den Johanniter durchgeführt.

Ziel hierbei war es den Schülern der Schule für praktisch bildbare Körperbehinderte, Ängste zu nehmen und Verhaltensweisen im Notfall näher zubringen, ebenso möglichen Gefahrensituationen vorzubeugen.
So waren die genannten Hilfsorganisationen mit ihrem Equipment auf dem Gelände und in den Klassenräumen der Schule mit theoretischen Einführungen und praktischen Übungen im Einsatz. Hautnah wurden den interessierten Schülern Maßnahmen der ersten Hilfe oder die Vorgehensweisen bei Einsätzen nahe gebracht. Und natürlich durfte da auch mitgemacht werden. In einem Krankenwagen zu liegen, haben sicherlich schon einige der Schüler real erlebt. Doch hier wurde ihnen in entspannter Atmosphäre erklärt, was eine Infusion ist, warum man diese mit einer Nadel in den Körper einbringen muss und was der Notarzt oder Rettungsassistent mit seinen vielen Hilfsmitteln macht. Da durfte angefasst und ausprobiert werden.

 

Auch Feuerlöschen wurde da aktiv geübt.

Auch Feuerlöschen wurde da aktiv geübt.

Ebenso durfte bei der Feuerwehr mit einem Handfeuerlöscher ein Feuer gelöscht werden, die Ausrüstung wurde erklärt, was bei einem Einsatz so passiert und vieles mehr. Den Weg zum Supermarkt ging die Polizei mit einigen Schülern ab, um auch hier Gefahrenmomente aufzuspüren und richtige Verhaltensweisen zu vermitteln. Die Polizei klärte zudem auf über Gefahren im Internet und Mitarbeiter von Pro Familia zeigten wie man ganz klar Grenzen setzt, um sich vor Übergriffen zu schützen. Wie man sich selbst schützt konnten die Schüler auch bei einem Teakwondo-Lehrer erfahren.

Interessant war der Blaulichttag nicht nur für die Schüler, sondern auch für die Mitglieder der Organisationen. Mussten diese sich doch besonders auf ihr Gegenüber einstellen. Denn so ist es beispielsweise etwas anderes, wenn ein Fahrradfahrer am Straßenverkehr teilnimmt oder ein Rollstuhlfahrer.

 

Mit Spaß waren die Schüler beim Blaulichttag dabei.

Mit Spaß waren die Schüler beim Blaulichttag dabei.

Ein Jahr lang hatten sich acht Lehrer mit der Organisation des Helfertages befasst, erklärte Konrektorin Lydia Stumm und zeigte sich begeistert von den Helfern. „Viele von ihnen sind ehrenamtlich tätig“, freute sie sich über deren Engagement ganz besonders.

Vom ersten Blaulichttag profitierten nicht nur die Schüler, sondern auch Lehrer und Helfer und so soll dieser vielleicht im übernächsten Jahr wiederholt werden.

Bericht: dtoday Bilder: Seidenstücker
Quelle: www.dtoday.de