Räumungsübung im Hessencampus
Sicherheit spielt in vielen Bereichen des täglichen Lebens eine große Rolle. Verständlich, denn oft gilt es dabei in öffentlichen Einrichtungen oder großen Veranstaltungen, bei denen viele Menschen betroffen sein können, Vorsorge zu betreiben. Damit Einsatzpläne aber wirkungsvoll greifen können, sind z.B. Alarm- und Evakuierungsübungen hilfreich. Das staatliche Einrichtungen hier mit gutem Beispiel vorangehen, sollte selbstverständlich sein
So fand in mittlerweile in guter Tradition auf dem Hessencampus Hofgeismar die erste, von zwei jährlichen Räumungsübung unter Leitung des stellvertretenden Stadtbrandinspektors Michael Gerland statt.
Angenommen wurde der Brand einer Reinigungsmaschine in einem Abstellraum im 1.Obergeschoss der Albert-Schweitzer-Schule, von dem auch der Eingangsbereich des Oberstufengymnasiums betroffen war. Da die Übungsleitung dieses Mal eine Verrauchung mittels Nebelmaschine simuliert hatte, wurde die Situation von vielen Lehrer und Schülern erst spät als Übung „enttarnt“. Trotzdem verlief die Räumung reibungslos, eine Unterbringung der Schülerinnen und Schüler war bei kalter Witterung in einem Nebengebäude gewährleistet.
Neben der Schulleitung und dem Kollegium der Albert-Schweitzer-Schule, war auch die benachbarte Herwig-Blankertz Schule in den Übungsablauf involviert. Zum Einsatz kam die Feuerwehr Hofgeismar, die mit einem erweiterten Löschzug mit insgesamt 5 Fahrzeugen, darunter die Drehleiter, zum Einsatz kamen. Die reine Übung dauerte 50 Minuten. Mit der Auswertung ging der Wunsch einher, auch künftig an den regelmäßigen Übungen festzuhalten.
Bemerkenswert ist auch die Tatsache, dass viele der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte sich extra für die Übung an einem ganz normalen Arbeitstag frei genommen hatten.
Text: Michael Gerland/ Peter Stahl; Fotos: Peter Stahl